(Altes böhmisches Schaffnersprichwort)
In 80 Tagen um Berlin
Treffpunkt: jeden Sonnabend 13:00, S-Bhf Alexanderplatz, mittig
Nagen tatsächlich noch immer Zweifel an dem ganzen Unternehmen in deinem Herzen? Fragst du dich, was der Ganze Scheiß soll? Ha! Hier kommen 5 Gründe warum du auf keinen Fall einen Ausflug in die „grüne (!) Stadt (!!?!!) am See (…)“ verpassen solltest:
1. Entdecke das Sprewanenland – spüre die elektrisierende Macht der Frühgeschichte. Sprewanen, wer kennt sie nicht?! Einst die unumschränkten Herrscher nördlich der unteren Spree, ein Volk noch mächtiger als sein heutiger Mythos! Selbst seriöse Wissenschaftler geben sich ungewohnt bedeckt, wenn die Sprache auf die wackeren Sewanen kommt: „Ihre Siedlungen befanden sich zwischen Bötz- und Fängersee, die nähere Umgebung des Straussees schienen sie aber gemieden zu haben, obwohl sie dem See seinen Namen gaben.“
2. Aufklärung und Nachbarschaftshilfe leisten. Hinterlistige Bauernfänger haben der hiesigen, gutgläubigen Landbevölkerung neben Abertausenden von Abonnements und Heizdecken auch völlig widersinnige Partnerschaften aufgeschwatzt. So begreift sich Strausberg z. B. als Partnerstadt von Hertha BSC Berlin und der Bundeswehr (m. E. ist auch die Existenz eines gewissen Frankenthal (Pfalz) auch mehr als suspekt). Hier sind wir als verantwortungsvolle Großstädter mit Bildungshintergrund gefragt. Hier müssen Tabus gebrochen und heilige Kühe geschlachtet, zerlegt, gegrillt und in riesigen Fleischvernichtungsorgien…entschuldigt!
3. Revolutionstourismus. Auch wenn also Strausberg anscheinend nicht unbedingt als Epizentrum intellektueller Höchstleistung zu sehen ist, so muss die sozialrevolutionäre Gestaltungskraft dieses „wirtschaftlich und politisch zurückgebliebenen Provinznests“ (knochentrockene Selbstcharakterisierung) ganz anders eingeschätzt werden. Erstmalig regte sich diese bereits 1848: „…im Landarmenhaus gab kurzzeitig Unruhe und Arbeitsverweigerung. Sie blieben aber ohne tiefere Nachwirkungen.“ Bereits 1890 antwortete die Reaktion zwar hierauf mit dem Wahlsieg des ersten sozialdemokratischen Reichstagskandidaten des Kreises Oberbarnim, doch die Novemberrevolution von 1918 in ihre Strausberger Ausprägung ließ hinsichtlich der radikalen Sprengkraft dieser „Arbeiterstadt“ keinen Zweifel: „hier wurde zunächst viel, aber sehr allgemein von Sozialismus geredet (…) aber faktisch änderte sich nichts…“
4. Attraktiver Fußball für Kenner. Um 13:30 ist es an der altehrwürdigen Energiearena in der Wriezener Str. Wieder soweit. Die Helden vom FC Strausberg treten an um die Haudegen vom SV Eintracht Ortrand (der Trikotsponsor von letzteren ist im übrigen der machtvolle Gießereikonzern, für den meine Schwester arbeiten darf!) Für alle die es nicht wissen: die Vereinsfarben sind Blau-Weiß; es wird in der „Varbandsliga Brandenburg“ gespielt und wir sind mitten im Abstiegskampf (13. bei 16 Mannschaften)
5. Spinnen auf dem Stöckchen. Ja, jetzt ist aber auch der letzte Kritiker überzeugt. Ich zieh mich einfach mal sachte zurück, sag leise bis bald und lass die gute Habondia mal sprechen… „…Im Herbst und Winter, wenn die Tage kürzer und die Nächte länger werden, ist die richtige Zeit, um es sich beim Hollerpunsch und Märchenhören gemütlich zu machen und das Spinnen auf dem Stöckchen, mit der Handspindel und am Spinnrad zu lernen!“
25.11. Wartenberg (S75)
2.12. Bernau (S2)
9.12. Birkenwerder (S8)
16.12. Oranienburg (S1)
23.12. Hennigsdorf (S25)
30.12. Spandau (S75; S9)
6.1. Wannsee (S1)
13.1. Potsdam (S7; S5)
20.1. Teltow-Stadt (S25)
27.1. Blankenfelde (S2)
3.2. Flaughafen Schönefeld (S9)
10.2.Zeuthen (S8)
17.2. Königs Wusterhausen (S46)
24.2. Spindlersfeld (S47)
Hey,nice blog!!! I found a place where you can make an extra $800 or more a month. I do it part time and make a lot more than that. It is definitely worth a visit! You can do it in your spare time and make good cash. Make Extra Cash