Es gehört zu den leichteren Übungen, die hyperaktive und omnipräsente Datenkrake Google mit verächtlichen Schmähungen zu überhäufen. Doch nachdem ich heute erstmals in Google Wave reinschnupperte, werde ich das tunlichst unterlassen. Dagegen möchte ich die geschätzte Aufmerksamkeit auf zwei Nettigkeiten richten, die in Anbetracht eines, von Google geprägten Lebens doch ein wenig Interesse auslösen sollten. So fand ich bspw. Mystery Google ganz nett. Hier erhält man, oh wie mysteriös, die Eingabe seines Vorgängers ausgespuckt. Das Orakel 2.0 schleuderte mir beim mutigen Selbstversuch ein zwielichtiges „What am I“ und ein klares „things that are bad“ ins Gesicht. Wem das jetzt nur bedingt erkenntniswertig erscheint, dem sei eine wundervolle Sammlung namens Autocomplete Me angeraten. Wer kennt den hilfreichen Geist nicht, welcher einem bei jeder Eingabe unter die Arme zu greifen versucht. Manchmal als relevante Arbeitsersparnis, manchmal aber auch als absolute „Hä!“-Attacke. In besagter Sammlung tauchen die schönsten dieser „Hä’s“ auf. Und so erfahren wir beruhigt, dass auf die Eingabe „Who wants a…“ unter anderem „cheap rhinoceros“ aufgelistet wird oder dass auf den Klassiker aller Frageanfänge (Why is…) tatsächlich zu dem alltäglichen Problem „…there a dead pakistani on my couch“ führt.