Ich will es frei heraus sagen: Bei der Beurteilung dieses Buchs bin ich mir immer noch nicht ganz sicher. Wie ich auf Charles Stross stieß, weiß ich auch nicht mehr recht. Irgendwer, dessen Buchgeschmack vertrauenswert ist, brachte mich auf ihn, so dass ich alsbald mal ein Buch von ihm probierte. Allein, ich weiß nicht ob ich das Gelesene gut finde oder eher nicht. Ist es das, was man gemeinhin unter einer “Space Opera” versteht? Oder, ohne dieses Genre zu verunglimpfen, ist es doch ein wenig mehr? Geschichte wie Spannungsaufbau behagten mir sehr. Doch irgendwie hatte ich zwischendrin oftmals das Gefühl, dass der Autor die originäre Welt zugunsten verquaster, mir teilweise schwer verständlicher Detailfragen, liegenließ. Auch waren einige Charaktere bisweilen recht lieblos gestaltet. Andererseits wollte ich es stets weiterlesen, denn die Welt, welche Stross hier schuf, ist in ihrer Kreativität und Wirkkraft herrlich dreist und lässt einen nicht so leicht mehr los. Fazit: Nunja, angesichts meiner einleitendenden Worte sollte klar sein, dass hier keine klare Leseempfehlung stehen kann. Ich wäre aber sehr an den Meinungen anderer SF-Fans, so sie dieses Buch gelesen haben sollten, interessiert.