Der von dem Meister persönlich autorisierte Band wurde von Eoin Colfer verfasst und das gar nicht mal übel. Colfer ist auch keine unbekannte Größe. Schon seit längerem wächst der Stapel seiner Artemis Fowl-Reihe in meinem Regal, die ich, sobald sie abgeschlossen ist, vorhabe, in einem Rutsch zu lesen. Bliebe nur noch die Frage warum ich als gnadenloser Verehrer jedes Douglas-Adams-Satzes so lange gebraucht habe, mich an dieses Buch heranzuwagen. Ressentiments oder Fremdeleien waren hier keineswegs im Spiel, eher eine Frage der Zeit und anderer Bücher, welche zuvor im Weg standen.
Was soll ich zu jenem, nun endgültig alles abschließendem Band sagen?! Es war mir ein Vergnügen. Ein wohliges Gefühl all die geschätzten Gestalten wohlauf zu sehen. Die Weiterentwicklung der Geschichte hat mir auch recht gut gefallen, wenn auch… Ach, es ist halt doch nicht dasselbe. Ein wenig wie wenn mann nach langen Jahren zum Klassentreffen fährt und der beste Freund ist nicht dort. Es fehlte das gewisse etwas, und damit meine ich nicht einmal Marvin, der tatsächlich nicht auftaucht. Und doch ist es ein würdevoller Abschied, der ja auch kein wirklicher ist, denn die fünfbändige Trilogie kann man schließlich so oft lesen wie man will! In diesem Sinne – macht’s gut und danke für das Buch!