Nach all den Abenteuerapokalypsen ist jetzt Schluss mit lustig. „Die Straße“ ist düster, bedrückend und im wirklichen Sinne des Wortes perspektivlos. Wir begleiten einen Vater der mit seinem kleinen Sohn durch eine vollkommen zerstörte Welt wandert.
Man erlebt hier nicht jene Welt des frischen Zusammenbruchs sondern eine schon seit einiger Zeit vernichtete und ausgeplünderte Umwelt. Kein Tier, keine Pflanze, selbst die Sonne dämmert nur schwach durch einen aschfahlen Himmel. Kein Aufbau im Kleinen, kein sanft keimender Sämling in Aussicht. Lediglich die letzten Zuckungen des irdischen Daseins. Hier sucht man umsonst nach jedweder apokalyptischer Romantik – ein perfektes Buch für den Frühling!