Ein wesentlicher Höhepunkt dieser Tour. Jever – ein über alle Maßen verehrtes Bier – endlich durfte ich seine Quelle verehren. Lange hat es mein Leben begleitet, schätzen tat ich es nicht nur als verteufelt gutes Bier sondern auch als Geschmacksantipode des Bieruniversums. Herber geht hält nicht. Und nun war ich hier – und es war Montag.
Nicht nur im meckelbrandischem ist die gastronomische Leere des Montags ein unumstößlicher Begriff. So auch hier. Auch eine Brauereiführung war mangels ausreichend Leuten nicht möglich. So schlenderten wir durch das kleine Jever und fanden den „Schwarzen Bären“ und kurz darauf Uwe&Klaus. Und schneller als wir dachten waren wir Teil eines anständigen Klönsnacks. Mit frisch gezapften Jever ein Hochgenuss. Eine derart witzige Plauderei mit den beiden Seebären die gleichzeitig brüllend komisch wie schreiend klischeehaft, dass ich zeitweilig vermutete, der Tourismusverband hätte sie für den Montag abgestellt um für Amüsemang am bösen Wochentag zu sorgen. Derart versöhnt schwangen wir uns wieder auf die Räder um zurück an unsere Küste zu galoppieren.