Die Räder rollen, die Nase schnuppert Reiseluft – erneut geht es hinaus in die weite Welt. Und erneut geht es in diesem Jahr zu nichts geringerem als der Erfüllung eines Kindheittraums. Nach Odessa und Kiew nun also der Kaukasus, genauer Georgien. Zugegeben, der Kaukasus ist in den letzten Jahren nicht unbedingt durch positive Schlagzeilen auffällig geworden. Geschichten von Krieg, Korruption, Verfall dringen zumeist zu uns herüber wenn es um die Wiege der Menschheit geht. Doch für mich bleibt der Kaukasus ein über alle Maßen verheißungsvoller Ort. Ob Puschkin, die Argonauten, Lermontow, Stalin, Prometheus oder die Arche Noah – ein mythischer Flecken Erde voller zänkischer Bergvölker und erlesener Delikatessen. Aufgeregt harre ich der Eindrücke die da kommen mögen. Doch zuvor muss Polen erlebt werden. Ein, aus dieser Perspektive gesehenes, überaus gewöhnliches Reisehäppchen.