Klar, Pizza gibt es an jeder Ecke. Aber wie so oft erzeugt Massenproduktion bisweilen eine gewisse Beliebigkeit. Wenn man jemals in seinem Leben wirklich gute Pizza gegessen hat, leidet man hiernach oft ein wenig. Unwissenheit ist auch hier oft ein Segen. Andererseits ist man dann nicht nur verdattert sondern kann souverän explodieren wenn man in seinen hochgeschraubten Bedürfnissen bestätigt wird.
Obzwar ich dem Hype um die neu aufgemachte Pizzeria Stranero in der unmittelbaren Nachbarschaft skeptisch gegenüberstand, wagte ich diesen Sonntag forsch den Versuch. In bester Seifenopermanier saß sich hier die Kiezgemeinschaft auf den Pantoffeln – ein verheißungsvolles Zeichen. Die Pizzen entsprachen dann vollauf den Erwartungen. Luftig-fester Teig, stimmige Zutaten und genau die richtige Größe. Schön, schon. Das kulinarische Wedding marschiert.
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