Nachdem ich mich unlängst von meiner besseren Podcasthälfte, dem ebenso geist- wie kenntnisreichen Thomas durch fremde Unterwelten führen ließ, ging es heute mal wieder hinab in die vertrauteren Unterwelten Tempelhofs. Nach all der Routine der quengelnden „hier ist das Wlan aber langsam“-Elegien und anderen Allerweltskümmernissen der IT-Grundversorgung endlich mal wieder einer jener Aufgaben, die die ganze Sache hier so reizvoll macht. Ein Auftrag in den Eingeweiden des liebgewonnenen Betonkraken.
Ein Gang unter dem Airfield – düster und muffig – die Tempeltrolle flüsternd und kichernd, mal neben dir kneifend-keifend mal unter deinen Beinen kitzelnd-huschend – voller meckernder Vorwürfe über dein langes Ausbleiben. Nebenher bleibt Zeit für die eigentliche Aufgabe: Ein weiteres Kabel wird dem Spinnengeflecht der Informationsverarbeitung hinzugefügt.
Und wenig später schon sprudelt feinstes Glas aus dem toten Beton des Flughafens. Endlich ist auch hier Facetube möglich. Gern geschehen.