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Bezirke bezirzen – achtes Kapitel: Ohne Bus nach Cottzug

18. März 201819. März 2019 By sasha

Auf ein Wort, Cottbus! Ich will dir nichts vormachen, auch wenn ich versuchte unvoreingenommen und aufgeschlossen dir eine Chance zu geben, so sah ich es als relativ unrealistisch an, dass du in der Bezirksstadt-Rangliste nur annähernd gut abschneiden würdest. Als wir vor einem guten Jahr diese Entdeckungstour durch die einstigen Bezirkskapitalen begannen, trieb uns Neugier, Reiselust und, selbstverständlich, Aufgeschlossenheit der Peripherie gegenüber an. Doch in deinem Falle, ich will es offen gestehen, fiel mir der letzte Punkt doch deutlich schwerer. Etliche Umsteigeerlebnisse und ein vorangegangener Altstadtbesuch bestärkten mich in dem Eindruck, dass es sich bei dir um ein ganz und gar belangloses, unaufgeregtes und substanzarmes Städtchen handelt. Nicht schlimm, nicht schön – einfach nur das was der Anhalter so treffend als „größtenteils harmlos“ bezeichnet. Doch nun bist du eben da und warst unzweifelhaft Bezirksstadt, auch wenn dir dieser Titel wohl damals schlicht aus Alternativlosigkeit zugefallen war (was gab es schon sonst zwischen Dresden und Berlin). Also ab nach Cottbus.

Die Kernkompetenzen des Bezirksstadtschlusslichts: Strom, Verkehr, Braunkohle und schiefe Oberleitungsmasten. Selten war die Neigung nach Erreichen des Ziels direkt die Rückfahrt anzutreten derart stark ausgeprägt.

Bedenkt man diese vorherrschende Grundstimmung, sollte man angesichts der arktischen Winde und der überwältigenden Gräunis, mit der uns die irrelevante Gurkenmetropole begrüßte, von einer denkbar schlechten Ausgangsvoraussetzung für die anstehende Stadtkritik ausgehen. Doch gar so schlimm sollte es dann gar nicht werden. Schließlich sorgen derart tief gesetzte  Erwartungen zumeist für ganz akzeptable bis annehmbare Erlebnisse. Schließlich gab es da den Branitzer Park, diese von Fürst Pückler (ja, dem mit dem Eis!) gestaltete Parkanlage weiß die eher unüberzeugenden Siedlungsversuche geschickt in den Hintergrund zu drängen.

Wasserpyramide mit Fürt Pücklers Grab. Der beste Hashtag des Ausflugs war geboren #fürstpücklereis

So stimmte uns dieser unverhofft romantische Winterspaziergang milde gegenüber den kommenden Zumutungen. Der anschließende Stadtrundgang hinterließ keine bleibenden Narben aber auch keine nachhaltigen Erinnerungen. Roter Backstein, Neubauglinker und dazwischen jede Menge Raum für bessere Ideen. Wir dinnierten ganz ausgezeichnet. In dieser Disziplin geht der letzte Platz dann wohl doch eindeutig nach Magdeburg und Cottbus strafte wacker all die bösen Zungen ab, von wegen Essen mitnehmen bei Brandenburgfahrten.

Doch letztlich waren wir dann doch alle recht froh wieder im warmen Zug gen Berlin zu sitzen. Auch wenn meine Reisegenossen wie üblich harmonisierend und vermittelnd herumnuschelten, dass es doch gar nicht so übel gewesen sei und man über den letzten Platz für Cottbus doch nochmal nachdenken müsse. Für mich eine klare wenn auch nicht einfache Sache. Angesichts des Umstands, dass uns nun nur noch Halle, Leipzig, Schwerin und Dresden bevorstehen, glaube ich einfach nicht, dass hier noch eine niedrigere Platzierung zu erwarten ist, aber realistisch gesehen gibt es für mich bis jetzt drei letzte Plätze. Da dies nun mal nicht sein kann, entscheide ich mich vor Ablauf der Bezirksstadtinspektion für einen eindeutigen Verlierer: Cottbus. Und das ist doch auch schon was. Endlich raus aus der Mittelmäßigkeit.

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