Die erste Nacht ist (unter ständigem Welpenumschichten und etlichen Kontrollblicken) überstanden. Mit sekretverkrusten und teigigen Gesichtern klammern wir uns an den ersten Kaffee und resumieren. Der Morgen beginnt mit einem weiteren Verlust. Mit betroffenen Augen platziert Zuma den magersten des Wurfs vor sich. Es handelt sich um die Nr. 1, jenen der vor weniger als 24 Stunden all dies hier eingeleitet hatte. Ich hatte die ganze Nacht versucht, ihn stets an die dicksten Zitzen heranzuschieben. Doch es hat nicht gereicht. Der Rest der Bande sieht nun aber wirklich proper und gesund aus. Uns wird nichts anderes übrig bleiben als das verbliebene Quintett mit Argusaugen zu beobachten und zu hoffen. Vorrangige Tagesaufgabe wird heute darin bestehen, das edle Muttertier zum Gassigang zu bewegen. Nach der gestrigen Ansage des Tierdoktors, dass es durchaus normal wäre, wenn die Mutter ihren Nachwuchs anfangs nicht verlässt, waren wir zwar beruhigt. Dennoch erscheint es uns von Bedeutung, dass sie – wenn auch nur kurz – sich zum Entleeren auf die kalte Straße schafft. Ein weiterer Tagesordnungspunkt für heute ist die geplante Inventur des puscheligen Fünfers um die bis jetzt namenlose Welpenschar der Öffentlichkeit ein wenig näherbringen. Ihr seid selbstverständlich alle herzlich eingeladen, mittels Kommentaren euch an der Namensdiskussion zu beteiligen.
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