Der Januar matscht und gräuelt vor sich hin und Kollege Alltag routiniert schnöde herum. Da sucht der Geist nach Auswegen und spürt dankbar jeglichem Hoffnungsgelichter hinterher. Da ist das virtuelle Sprungbrett hin zu den sieben Weltmeeren genau das Richtige. Auf marinetraffic.com besteht die Möglichkeit bei der geduldigen Betrachtung der beharrlichen Fahrt eines beliebigen Kutters in meditative Gelassenheit zu verfallen und das, alle Sorgen heilende Fernweh sanft zu kitzeln. Es braucht nur wenig um die salzige Brise auf den Lippen zu spüren, den grenzenlosen Horizont zu erahnen und das leichte Wanken des Wellengangs im tristen Bürostuhl nachzuempfinden. Überwachung kann also auch ihre seelentröstenden Seiten haben. Doch das nach Abenteuer lechzende Herz hätte noch gern so viel mehr Informationen: Welche Ladung transportiert der Kahn? Welchen Tabak raucht der Kapitän? Und wie oft ist das Deck heute schon geschrubbt wurden? Doch wozu hat man seine Phantasie schließlich?! Bestimmt nicht um sich Schneematsch und kahle Bäume schön zu denken!
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