Es ist vollbracht! Gerade noch rechtzeitig zum lukrativen Weihnachtsgeschäft präsentiere ich mein Erstlingswerk. Und ich halte mich nicht nur bei einer Präsentation auf, sondern ich wage mich sogar mit einer definitiven Kaufempfehlung heraus. Alles ist vorbereitet die Onlinedruckereien harren ungeduldig eurer Bestellungen, 274 Seiten prickelndstes Lesevergnügen warten darauf entdeckt zu werden. Doch bevor ihr wie wild die Kreditkarten zückt und Hamsterbestellungen tätigt, vielleicht noch ein paar Worte zu dem was ihr da erwerbt. Diese wunderschöne, kleine Buch begann irgendwann einmal als Enspannungsübung. Nach all dem akademischen Blabla, den ich mir damals tagein tagaus abwürgte, tat es einfach gut, mal frei nach Schnauze vor sich hin zu phantasieren. Wen mag es verwundern, dass das Thema des Romans nicht ohne Hunde auskommen konnte und natürlich in Berlin spielen musste. Dabei ist es mehr als ein Hundeversteherbuch oder eine Hommage an den besten Freund des Menschen. Was sich hier Raum beansprucht, ist eher die in mir wohnende Sehnsucht, dass das was wir wahrnehmen möglicherweise nur ein Teil der Realität ist. Paralleluniversen, fremdgesteuerte Traumwelten oder ähnliches sind ausgefeilte Gedankenspielereien, doch letztlich könnte es auch noch viel banaler und vor unser aller Augen sein. Eine Welt unentdeckt von der Welt, die von sich glaubt die Allgemeingültige zu sein. In Köterdämmerung entwerfe ich die Möglichkeit, dass der Mensch sich von der Gesellschaft des Lebens auf diesem Planeten entkoppelt hat. Reaktionen und Anpassungen der Tierwelt nehmen demzufolge großen Raum ein. Daneben ist dies auch ein Versuch auf die Veränderungen in meinem Kiez einzugehen. Der Geburtenrausch und der damit verbundene, unübersehbare Umschwung im Stadtteil sind elementarer Bestandteil des Spannungsbogens. Schließlich sind jene Neugeboren im Kampf um die Macht auf diesem Planeten alles andere als unschuldig und harmlos. So weit so verwirrend, nehme ich an. Ich denke, ihr habt keine andere Wahl als zuzuschlagen und euch selbst ein Bild zu machen. Solltet ihr über ein Paypal-Konto oder eine Kreditkarte verfügen könnte es nicht einfacher sein. Denn in Zeiten grassierender Digitalisierungen bin ich nicht mehr auf demütigende Verlagsbeurteilungen oder schummrige Copyshops angewiesen. Ein Unternehmen mit dem klangvollen Namen lulu.com übernimmt dies alles. Also einfach auf diesen wunderfeinen Link klicken und schon liegt der Lesespaß auf dem Gabentisch.