Da ich hier seit geraumer Zeit als überregionaler Vor- und Nachteilsprüfer fungiere sollten meine Informationspflichten auch einen gewissen Servicecharakter nicht entbehren. Und wenn die Rede von Vor- und Nachteilen ist drängt sich Tante Google ja nun nachgerade auf. Und man der alten Datenkrake ja nun einiges vorwerfen aber sie ist alles andere als träge. Innovativ und sich ständig neu erfindet pingt sie sich durchs Netz. Der aaufmerksame netizen entgehen zwar ihre auffälligsten Sprünge keineswegs, doch das kann man bei der groben Masse an mailcheckern, facebookgamern und Internetausdruckern ja nicht erwarten. Deshalb hier die jüngsten Veränderungen, die, wie ich finde von Belang sind.
Ich weiß nicht inwieweit euch bewusst ist, dass wenn ihr euch zuhause mit einem WLAN-fähigen Router ins Netz einwählt, Google diese Hotspots zur alternativen Standortbestimmung mobile Endgeräte nutzt die mit Android laufen. Diese ist recht passabel und kann sich, zumindest in urbanen Regionen durchaaus mit GPS messen. Wenn man das nicht möchte (und Gründe dagegen gibt es dann doch ein paar!) so hat die GröSaZ nun ein recht einfaches Mittel herausgerückt. Man gehe einfach in das Benutzerinterface o. ä. seines Routers und ändere die SSID (sprich: den Namen des Netzes). Durch die simple Ergänzung des bestehenden Namens durch „_nomap“ wird Google signalisiert, dass man nicht aufgenommen werden möchte und aus die Maus. Hier noch eine detailliertere Anleitung.
Eine andere Veränderung betrifft das Stammgesschäft der emsigen Webbolde aus Mountain View – die gute alte Internetsuche. Wer wie ich, ein treuer Freund der +/-Operatoren war, wird sich in letzter Zeit ab und an etwas verwundert die Augen gerieben haben. Die derart eingegebenen Suchparameter verwandelten sich mir nichts dir nichts zu Parametern ohne jene wundervoll eingrenzenden Variablen. Der Grund? Sie wurden einfach so in einer Nacht-und-Nebel-Aktion abgeschafft. Ersatz soll zwar kommen, doch die Ankündigung von jenem wirkt zumindest auf mich leicht verwirrend und ist zunächst sowieso nur für google.com vorgesehen. Schade dies, aber nichts ist von Bestand. Und so summen wir still zum Abschied das alleine Mantra: „Denn alles was entsteht, ist wert dass es zu Google geht.“