Christopher Moore wird mir ewig in bester Erinnerung bleiben aufgrund seines entzückenden Meisterwerks „Die Bibel nach Biff“ Danach las ich angefixt von diesem Kanller immer mal wieder ein Büchlein von ihm. Schließlich veranlasst seine Ausstoßrate nicht gerade dazu sich Sorgen um Lesestoff zu machen. Und auch wenn der „Philadelphia Inquirer“ laut Buchrücken behauptet, „Moore ist der legitime Nachfolger von Douglas Adams“, bleibe ich hier in meinem Urteil eher etwas gelassener. Mit einem Moore hat man immer kurzweilige, ja, teilweise auch bizarre Geschichten- Ideen, die sogar richtig inspirierend sein können. Doch, so meckerig das jetzt daherkommen mag. So richtig perfekt und stimmig war es halt nur bei besagtem Knaller.
Und damit ist das Gelesene ja auch schon prächtig eingeführt. „Blues für Vollmond und Kojote“
verfolgt mal wieder ein herrlich durchgeknalltes Sujet: Indianer und US-Imperialismus – ein Thema welches mich stets zu fesseln vermochte. In dieser Form wurde es mir aber bislang noch nie gereicht. Ich will an dieser Stelle wirklich nicht viel mehr verraten. Nur soviel: Es ist eines seiner besseren Werke und ermutigt weiterhin dazu, in regelmäßigen Abständen sich an den Moorschen Ergüssen zu delektieren.