Einige Stunden holpriger und nicht minder gefährlicher Passagen erreichten wir Signagi. Seines Zeichens eine Metropole der Weinkultur und zudem durch verschiedene internationale Spenden zum Augenscheinchen herausgeputzt. Natürlich nahmen wir hier sämtliche Degustationen an, nur um nach der letzten Probe von den allgegenwärtigen Polen auf einen kleinen Umtrunk eingeladen zu werden. Polen in Georgien, ich erwähnte es bereits – dank jener ehrenwerten Fluglinie gehört Georgien überaschenderweise zur polnischen Tourismus-Einflusszone. Und das ist für mich, der ich mich im Schleppzug meiner polnischen Reisefreunde befinde, ungemein interessant. Ich werde meine Erfahrungen diesbezüglich demnächst ausführen. Doch zunächst sei gesagt: selten ein Land bereist, welches so perfekt ist wie dieses und noch seltener eine Nation mit der ich eben jenes lieber entdeckt hätte. Und so sitze ich weiter unter Polen im Geburtsland Stalins und lerne, lerne, nochmals lerne polnisch.