
Und nicht nur das. Endlich auch einmal eine Erklärung dazu wie wir Heraldiker es wollen. Ich zitiere fingerleckend:
„Die Gemeinde Schönefeld besteht aus den sechs ehemaligen Gemeinden Großziethen, Kiekebusch, Schönefeld, Selchow, Waltersdorf und Waßmannsdorf. Das Heroldsbild des zwölffach rot und silber geständerten Schildes versinnbildlicht die sechs Mitgliedsgemeinden der Einheitsgemeinde Schönefeld. Die Windrose sybolisiert den Status und die Entwicklung der Gemeinde Schönefeld zu einem überregional bekannten Knotenpunkt des Straßen-, Schienen- und vor allem des Luftverkehrs. Die Windrose steht für die Verknüpfung der Verkehrsströme und für die Urbanität und Weltoffenheit der Gemeinde Schönefeld.“
Ja. Was sagt man dazu. Aber natürlich ist Schönefeld nicht nur Knotenpunkt. All die aufgezählten Ortsteile sind für sich wahre Perlen. Nehmen wir nur mal Waßmannsdorf.
„Das ehemalige „Möhrendorf“ Waßmannsdorf am Rande Berlins hat sich grundlegend gewandelt. Einst weitgehend von Landwirtschaft und Rieselfeldern geprägt, hat sich der Ort zu einem soliden Gewerbestandort entwickelt. Die wohl größten Veränderungen zeigen sich am Klärwerk Waßmannsdorf, einem der zukünftigen drei Leitklärwerke der Stadt Berlin. Es ist, mit einer täglichen Reinigungs-Kapazität von 230.000 Kubikmetern Abwasser eines der modernsten Klärwerke Europas.“
Leitklärwerke! Wie stolz das klingt! Zittrig vor Erregung lese ich weiter und erfahre dann noch etwas, das mich eigentlich schon fast in die S-Bahn springen lässt: Die Partnerstadt von Schönefeld ist Bayangol. Endlich Schluss mit den Ahlens und Niederdünzelbachs, oder gar Hertha! Hier beweist man Stil und Geschmack. Sollte irgendwer bezüglich der Einordnung von Bayangol unsicher sein – es handelt sich hierbei um einen Hauptstadtbezirk von Ulan-Bator! Schöne Sache das – in jedem Fall!
Sonnabend, den 24.2., 13:00 an den S-Bahngeleisen des Alexanderplatzes
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