Eine überaus erklecklich lange Zeit blieb es ruhig auf diesem Kanal. Doch keine Sorge, schon bald wird es hier wieder im gewohnten Rhythmus weitergehen. Bis dahin nur eine kleine Buchkritik dafür aber keine gewöhnliche. Der Lektüre ging in diesem Falle tatsächlich der Kinogenuss voraus. Es muss letztes Jahr zu Ostern gewesen sein als mich die Kinder zu der Verfilmung dieses Buchs zwangsverpflichteten. Offenbar war der Film wohl Schulgespräch, er musste also gesehen werden. Mir schwante Fürchterliches, denn meist sind dies die Voraussetzungen für Filme eher schwächeren Inhalts. Doch als sich die Leinwand schloss, war ich überaus angetan.Ich hatte eine gepflegte Dystopie mit solider Grundkritik am System manipulierender Medien erlebt. Nichts sonderlich Neues und mit verdächtigen Anlehnungen an “Battle Royale”, aber he, solange die Kinnings da draußen derlei verschlingen, soll’s mir Recht sein. Folgerichtig erhielt ich den Roman von Kinderhand geschenkt zu Weihnachten. Es hätte mich schwer gewundert wenn ich hiervon enttäuscht wurden wäre, vielmehr war ich im Nachhinein recht angetan davon, dass die Verfilmung dem Buch gerecht wird. Absolute Leseempfehlung für alle und außerdem ein hervorragender Tipp um die Heranwachsenden mit exzellenten Lesestoff auszustatten. Einziger Wermutstropfen bleibt die verlagstechnische Schikane. So ist das Hardcover der zwei folgenden Bände schon seit längerem veröffentlicht (Bd.2 Mai 2010; Bd. 3 Januar 2011), die Herausgabe der Taschenbuchversionen soll sich jedoch angeblich noch bis 2014 herauszögern.
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