Anhand des Titels und des, in der deutschen Version recht infantil daherkommenden Titelbildes, mag man hier vielleicht stirnrunzelnd meinen, dass es ja nun mal gut ist mit dem Zombiequatsch und der Ruf nach ernsthafter, seriöser Zusammenbruchsliteratur laut werden. Doch weit gefehlt. Nach einem solchen Knaller wie „Wer länger lebt, ist später tot“ vertraute ich einfach in die Qualität des Autors und wurde nicht enttäuscht.
Wenn man das Phänomen Zombie einfach herausfiltert, erhalten wir mit diesem Buch einen einwandfreien Ratgeber für das Leben ohne die Stützräder der Zivilisation. Trocken und kenntnisreich führt uns Brooks durch die verschiedenen Bereiche und Problemzonen des Aufbaus eines autonomen Lebens.
Neben diesem wertvollen Sachbuch, bekommt man im zweiten Teil auf sehr intelligente Art die historische Chronologie aller Zombievorfälle serviert. Diese sind so clever in die Realität verwebt, dass man die Existenz von Zombies dann doch wieder für ein wenig wahrscheinlicher hält.
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