Das Murren aus den unfruchtbaren Niederungen von Besorgtistan und den staubigen Ebenen der Nochsagendürfei haben wir alle vernommen. Doch wir lachten bestenfalls über Menschen die nach dichten Grenzen schrien, für Menschen versteht sich, nicht für Schwarzgeld. Kopfschüttelnd registrierten wir deren hysterische Aussagen darüber, dass Kriegsflüchtlinge kein Handy besitzen dürften, Steuerflüchtlinge dagegen schon. Dergleichen mehr Nonsense ertrugen wir mit einem immer stärkeren Unwillen, da schien die gequälte Warnung vor Überfremdung und möglichem Verlust unserer beutelgermanisch-christlichen Werte nur ein weiteres Puzzlestück aus dem populären Spiel „Mensch-heuchel-dir-einen“.
Doch aktuelle Aufnahmen aus dem Wedding, einem der vielzitierten Ethnogettos, werden auch den letzten überzeugen: es ist soweit! Sie haben tatsächlich recht. Deutschland hat sich abgeschafft. Mitten am helllichten Tag sehen wir hier eine böswillige Karikatur unseres Osterhasen. Ein Kartoffelköter!!!! Armes Deutschland! Und wie um uns noch weiter zu verhöhnen noch nicht einmal zu Ostern, nein mitten zwischen den Jährchen (zwischen Ostern und Pfingsten). In der Tat ein an Symbolkraft kaum zu überbietender Angriff auf unsere Identität. Mit was müssen wir leidgeprüften Kulturträger noch rechnen? Was wird aus dem Pfingstochsen, der Zahnfee, dem gewissen Etwas und, natürlich mit der Leitgestalt des treudeutsch-christlichen Wesens, dem Weihnachtsmann? Gedanken die einen das Befürchten lehren. Daher skandiere ich mit den „Patriotischen Osterhasen gegen das Kartoffelelend“ (POGKE) – nehmt die Eier in die Hand für das deutsche Vaterland!