Erst vor kurzem lobte ich hier den Grand-Prix-Beitrag Belarus’ über den grün-roten Klee, und schon wieder bin ich versucht eine musikalische Darbietung des ungeliebten Schmuddelstaats aus Europas Achselhöhle hervorzuheben. Es handelt sich hierbei um eine exzellente Ballade, welche die schwere aber erfüllende Tätigkeit der Zollbehörden Belarus’ besingt. Vielleicht sollte man sich an verantwortlicher Stelle mal Gedanken darüber machen ob diese Komposition nicht geeigneter für den Düsseldorfer Singewettstreit wäre. Schließlich vereint dieser Song alles in sich, was ein Hit braucht: Melodie, Authentizität, Poesie und sympathische Interpreten. Noch dazu wäre es ein Titel in der Landessprache, wodurch man dem sonstigen, englischen Einerlei mit Verve die Stirn bieten könnte. Zu schade ist allein der Umstand, welchen ich erst recht spät herausfand, dass es sich hierbei nämlich dann doch um eine Parodie handelt. Es spricht wiederum für Belarus, dass man eine solche Form der Eigenwerbung tatsächlich für möglich halten würde. In diesem Sinne – Belarus douze points!