Zu Weihnachten lag dieses Buch auf meinem Gabentisch und erst jetzt traute ich mich, es zu lesen. Zu kostbar erschien mir der letzte Teil der Thursday-Reihe. Doch einerseits hatte ich ja mit Hinblick auf die Endlichkeit des Seins beschlossen, dass die Zeit für schlechte Bücher zu knapp sei, und andererseits erfuhr ich, dass es noch einen sechsten Teil gibt. Also frisch hinein ins Vergnügen! Und, in der Tat, ich sollte nicht enttäuscht werden. Wenn der eine oder andere den vierten Teil eventuell als nicht so prickelnd empfand – dieser Teil fährt wieder zu richtig hoch. Ein mindfuckiges Lesevergnügen vom allerfeinsten! Nicht allein die Hauptgeschichte, welche dieses Mal die eigene Person als fiktive Person der Literatur miteinander und gegeneinander ausspielt, fesselt und brilliert mit Verve. Auch etliche, in den vergangenen Büchern angedeutete Themen werden endlich mal etwas ausführlicher behandelt. So bspw. der ominöse Käseschmuggel mit der Sozialistischen Republik Wales. Allein wegen dieser Ausführungen ist das Buch unbedingt zu empfehlen. Alles in allem sollte man den vorangegangenen Zeilen entnehmen können, dass ich von “Irgendwo ganz anders” vollauf angetan bin und es jedem von ganzen Herzen zu lesen empfehle.
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