Zentrale Handlungsfigur ist eine Teenager, welcher mit einfachen – manchmal vielleicht zu einfachen Methoden – versucht Widerstand zu leisten. Mit eben dieser Einfachheit habe ich wenn überhaupt, oftmals Probleme. Sicher, dieses Buch richtetet sich vornehmlich an junge Erwachsene und entfaltet daher nicht immer jenen Komplexität die dem Thema angemessen wäre, aber dann und wann erscheint es mir schlicht zu hastig hingeschrieben. Nichtsdestotrotz handelt es sich hierbei um eine sehr feine Skizze eines realistischen Polizeistaatszenarios der Zukunft. Es schildert in plastischer Weise sowohl die Konsequenzen, die sich für die Menschen ergeben, als auch die Möglichkeiten wie man sich dagegen wehren kann. Wenn auch nicht immer alles stimmig erscheint und manche technischen Prognosen gewagt anmuten, so bleibt dieses Buch doch für alle wachen Zeitgenossen eine absolute Leseempfehlung.
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