Erst nachdem ich beruhigt registriert hatte, dass Nachschub in Form einer neuen Reihe ( siehe: Eddie-Russett-Romane) in Aussicht stand, wagte ich mich innerlich frohlockend, an einen der extra vom Munde abgesparten Teile der hier bereits hochgelobten Reihe um die Litagentin Thursday Next. Und erneut wurde ich nicht enttäuscht. Ich ziehe meinen noch nicht vorhandenen, jedoch dringend erwünschten Hut vor dem walisischen Großmeister. Auch wenn ich dieses Mal irgendwie das Gefühl hatte, dass es ein bisschen zuviel der querschießenden, fanatsieüberschäumenden Elemente waren: Neandertaler, Untote, Genichtungen, Hamlets Konfliktberatungen und jede Menge Krocketphilosophie klingen zwar nach dem gewohnten prächtigen Ideenfeuerwerk, doch manchmal, und ich betone wirklich nur manchmal erscheint es ein wenig des Guten zuviel. Aber das kann selbstverständlich auch stimmungsabhängig sein. Eines habe ich nach dem Genuss von “Es ist was faul” begriffen: Die Beschäftigung mit dem bizarren Regelwerk des Kricketspiels sowie das Erleben eines Spiels gehört auf die vorderen Plätze meiner Agenda. Ein weiteres Mal steht dieses merkwürdige Spiel im Zentrum eines von mir verehrten Buchs. Zeit wird es, den Reizen desselbigen auf den Grund zu gehen. Fazit: Muss ich noch was sagen?! Nach dem vierten Band leg ich mich einfach mal fest Fforde steht für die Art von absurd-intelligenter Literatur, die kaum Wünsche offenlässt. Möge sein Leben lang und von imponierender Schaffenskraft begleitet sein.