Nun denn, in unserer heutigen Ausgabe von Verherrlichungsmelodien für die schönste Stadt der Welt werde ich mich mal der guten, alten Hauptströmungspopulärmusik widmen. Schließlich kommt ja keiner am Googlepöbel vorbei und die Suchergebnisse diesbezüglich sind eindeutig. Niemand anders als Madonna, das altgediente Schlachtross der Chartsümpfe gilt als die gefragteste Künstlerin wenn es um das Besingen von Buenos Aires geht. Na dann mal rin in den Genuss!
Rein manöverkritisch muss gesagt sein, dass es weitaus Schlimmeres von Madonna gibt. Wenn wir das Ganze jetzt aber durch die argentinische Brille sehen, muss die Hand mit den Scheiterhaufenstreichhölzern dennoch zwanghaft zucken. Wat ein Klischee, wat ein Kitsch. Aber gut, wollen wir auch hier mal ganz tolerant sein. Sowas muss halt rein in ein Video um die Kinnings irgendwie anzusprechen. Aber dieser Dudelbeat zu wohlfeilen Tangoschritten – nein, das ist eindeutig zuviel für meine Gauchoseele. Wenden wir unsere Aufmerksamkeit daher dem Text zu. Vielleicht ist da ja wenigstesn eine inhaltliche Perle zu finden. Take me in at your flood, give me speed
Give me lights, set me humming
Shoot me up with your blood, wine me up
With your nights, watch me coming
All I want is a whole lot of excess
Tell the singer this is where I’m playing
Nunja… man wird ja wohl noch hoffen dürfen. Damit dürfte so relativ alles zu Frau Ciccone und ihren Vorstellungen von der Welt als solcher und Buenos Aires im Besonderen gesagt sein. Bliebe höchstens anzufügen, dass auch wenn ich selbstredend nicht davor gefeit wäre, jede Gelegenheit beim Schopfe zu ergreifen um mich bei Argentiniern anzubiedern, kann man es dann doch schon stilvoller machen. Photo by n i c o_ (via flickr)Teil IV – Attaque 77Teil III – Markscheider KunstTeil II – MaanamTeil I – Carlos Gardel
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