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- Das Jahr 2024 in Büchern
- Pro Land ein Buch: Das achte Leben
Erneut ergab die Recherche nach einem halbwegs kompakten Gesamtdarstellung von Geschichte, Kultur und drumherum Spaniens wenig Vielversprechendes. So griff ich dann unverzagt zu diesem Buch und in Anbetracht der eintönigen Unendlichkeiten eintönigen Unendlichkeiten, die sich ab Burgos um mich herum ausbreiten, drängte sich dieses Buch allein aus rein plakativen Gründen auf.
„Leeres Spanien – Reise in ein Land, welches es nie gab“ von Sergio del Molino
Wenn ein Autor bereits im Vorwort nicht darüber hinwegkommt wie wichtig sein Buch für Spanien, die Welt und die Literatur als solches war, weiß man grob worauf man sich einlässt. Dabei arbeitet er sich natürlich im wesentlichen an einem sehr interessantes Thema ab. Das Problem der Landflucht und damit einhergehenden Verödung ganzer Regionen ist allgemein bekannt und bereits aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln für die verschiedensten Weltenecken beäugt und beschnuppert worden. Doch tatsächlich erfuhr ich hier, dass es diesbezüglich in Spanien in einigen Aspekten doch einen Zacken heftiger zuging und zugeht. Fast wie nebenher erfährt man so eine Menge über Spanien abseits der ausgetreten Pfade, bzw. den hell erleuchteten Avenidas der wohlbekannten Zentren der spanischen Selbstdarstellung. Und auch hier wird das Phänomen aus den unterschiedlichsten Blickwinkeln betrachtet, und wenn ich unterschiedlich schreibe, dann meine ich in diesem Falle auch unterschiedlich. Die aberwitzigsten und auf den ersten Blick nicht wirklich sachdienlichen Perspektiven werden genutzt um das Thema möglichst breit und anschaulich auszubreiten. Schön auch, dass man immer wieder zwischen und neben den Zeilen auf den Ritter von der traurigen Gestalt trifft, meinen zweiten Begleiter auf dieser Reise durch dieses sonderbare, leere Land. Und dennoch: viel zu oft darf man allzu ausführlichen Ausführungen und exzessiven, kulturellen Referenzen folgen, in denen er mich regelmäßig verloren hat. Aber nun, irgendwie passt es dann ja irgendwo zum beschriebenen Objekt, denn auf den Ebenen der Meseta verloren sich meine Gedanken schließlich auch bisweilen.
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