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Zugegeben, dieses Mal mache ich es mir sehr einfach, aber was soll man diesem Ausspruch schon hinzufügen?
Ich hatte die richtige Stelle berührt, die Saite begann zu tönen. ‚Jedem sollte man verordnen, von Zeit zu Zeit auf Reisen zu gehen‘, sagte er, in Feuer geratend. Ja mehr noch; verordnen sollte man, daß er sich nie länger als nötig aufhalte. Der Mensch ist kein Baum, das Gebundensein ist sein Unglück, es nimmt ihm den Mut, mindert sein Selbstgefühl. Wenn der Mensch sich an einen Ort bindet, geht er auf alle Bedingungen, auch die ungünstigen, ein, er macht sich selber Angst mit der Ungewissheit, die auf ihn warte. Wechsel des Ortes, das heißt für ihn: im Stich lassen, aufgeben, das Geschaffene verlieren, das heißt, daß den Raum, den er gewonnen hat, ein anderer einnimmt und daß er selbst von vorn wird beginnen müssen. Sich eingraben, das ist der eigentliche Beginn des Alterns, denn der Mensch ist jung, solange er sich nicht fürchtet, neu zu beginnen. Wenn der Mensch bleibt, ist er ein Dulden der oder ein Angreifer. Zieht er fort, so bewahrt er die Freiheit, so steht es bei ihm, den Ort und die aufgedrängten Bedingungen zu ändern. Wie soll er fortgehen und wohin? Du brauchst nicht zu lächeln, ich weiß es: Wir können nirgendwohin. Aber manchmal können wir doch, und wir schafft uns einen Schein von Freiheit. Wir tun so, als gingen wir fort, wir tun so, als veränderten wir uns. Und wir kehren wieder zurück, beruhigt, tröstlich, getäuscht.'“
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In der Tat, Du hast die richtige Stelle berührt! Habe das Buch in meiner weit zurück liegenden Jugend gelesen und irgendwo im Internat versaubatzt. Ein gebundenes Exemplar wird jetzt gekauft. Danke für die Erinnerung und weiterhin ein gutes Händchen bei diesem Thema.