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- EIL: Wie man eine geschlossene Grenze überquert – auf dem Landweg von Georgien nach Aserbaidschan
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Am 13. April 14:15 geschah das Unmögliche: Die Tore Aserbaidschans öffneten sich quietschend und wir passierten die Grenze die seit 2020 für einfaches Fußvolk geschlossen war. Gerne würde ich jetzt mit der hier üblichen Fabuliersucht beschreiben wie wir das Unmögliche möglich machten. In Anbetracht der unzähligen Reisenden, die an dieser Grenze aktuell verzweifeln und zu dummen oder kostspieligen Lösungen greifen um weiter nach Osten zu gelangen, beschrebe ich hier kurz und bündig wie man auf die andere Seite gelangt. Falls es gegenteilige Erfahrungen geben sollte und sich dieses Mauseloch wieder geschlossen hat, bitte ich um Information darüber.
Vor gut zwei Monaten schrieb ich eine aussagekräftige Bittschrift an die folgende Adresse, in der ich erklärte, dass wir über die Landgrenze nach Aserbaidschan einreisen möchten:
info@tourism.gov.az
Kurz darauf wurde ich gebeten, alle relevanten Informationen zu unseren Reiseplänen, einschließlich Passkopien zu übermitteln. Das tat ich. Nur anderthalb Monate später erhielt ich eine E-Mail, die uns die Einreise innerhalb eines Monats erlaubte. Wir müssten nur den vierstelligen Code vorzeigen und alles würde sich fügen. Daraufhin buchten wir schnell ein E-Visa (Achtung: Es gibt zahlreiche sehr amtlich wirkende Seiten im Netz, die überteuerte E-Visa verticken. Für euch ist nur die offizielle, staatliche Seite von Belang) und wagten kurz darauf den Übertritt. Nach ein paar kleinen Schwierigkeiten, welche hauptsächlich darin bestanden, den ersten georgischen Vorposten zu überzeugen, uns durchzulassen, da die Grenze ja geschlossen wäre (Russischkenntnisse sind hier, wie im weiteren definitiv von Vorteil!). Es gilt hier geduldig zu bleiben und immer wieder mit der Mail vom Ministerkabinett und dem darin enthaltenen Code zu wedeln und darauf zu insistieren, dass man eine Sondergenehmigung habe. Ich vermute, dass umso mehr Reisende es auf diesem Wege versuchen, dieser Prozess spürbar verkürzt wird. Wir waren gestern halt die ersten und mussten gegen jede Menge „sowas-gibts-doch nicht“ ankämpfen. Doch die meisten Grenzer sind ausnehmend freundlich und unserer Sache wohlgesonnen.
Nach knapp zwei Stunden waren wir dann über die Grenze. Und wir können es immer noch nicht fassen. Ich hoffe, ihr alle da drüben schafft es auch auf diese Weise und wir sehen uns irgendwo in der großen Steppe dieses Jahr.
Zwei kleine Details habe ich noch vergessen: Erstens,wir wurden sehr eingehend ob unseres armenischen Einreisestempels interviewt. Es stellte sich dann nicht als Problem heraus, aber man sollte sich darauf einstellen falls man zuvor in Armenien war.
Zweitens: Bedingung der Einreise ist, dass das Land ausschließlich über einen Hafen verlassen werden darf. Was uns nicht sonderlich stört, da wir das sowieso vorhatten.
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Wie geht es denn danach weiter? Haltet ihr euch von den Krisengebieten fern?Oder schwenkt ihr evtl. nach Norden und berichtet ggf. wie man die Frontlinie unbeschadet durchquert?
Wir werden unsere 30 Tage genüsslich ausreizen um uns des Land anzuschauen und dann geht es mitr der Fähre nach Kasachstan hinüber.
Bitte berichte ausführlich über die Fähre, die ja eigentlich ein Frachtschiff ist.
Gerne!
Bitte berichte ausführlich
Seit Jahren versuche ich, mit meinem Camper nach KZ überzusetzen, es geht einfach nicht wegen der geschlossenen Grenzen. Jetzt hab‘ ich wieder etwas mehr Hoffnung.
In Lagodheki reisten wir damals auch nach AZ ein und in der nächsten, kleinen Stadt BALAKAN blieben wir paar Tage; dort machten wir auch gleich die Registrierung, die bei Aufenthalten von > 10 Tg. obligatorisch ist.