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Es muss an irgendeinem dieser lauschigen, griechischen Strände irgendwann im Herbst gewesen sein als wir mit dem Finger in den Offlinekarten mögliche künftige Routen planten: Da stolperten wir kurz hinter der türkischen Ägäisküste über vier schlichte Buchstaben:
N – Y – S – A
Hier muss für den einen oder anderen Uneingeweihten die Information folgen, die das Entdecken dieser vier Buchstaben so außergewöhnlich machten: Die geliebte Reisegefährtin entstammt einer polnischen Kleinstadt, welche auf exakt diese vier Buchstaben hört. Sogar in der gleichen Reihenfolge!
Znów mnie zaskoczył. Pisząc MY ma na myśli siebie. Przecież to ON z miesięcznym wyprzedzeniem studiuje mapę naszej „najbliższej“ przyszłości. Ta gorliwość tym razem uczyniła go archeologiem, bo odkrył na naszej trasie pozostałości – jakże okazałe – antycznego miasta Nysa. Więc jako Nysanka, trafiłam na swoje korzenie.
Das etwas dienstältere Nysa stellte sich sehr bald als respektabler Geheimtipp heraus. Während sich unten bei den etablierten Sehenswürdigkeiten die Touristenbusse übereinander stapelten, um für Mondpreise das zu sehen was was sie aus den Reiseführern kannten, hatten wir hier für einen schmalen Taler die komplette antike Stadt für uns allein.
Das antike Nysa ist selbstverständlich einen guten Zacken älter. Bereits im 3. Jahrhundert v.u.Z. sollen Seleukiden unter einem gewissen Antiochos I. hier die ersten Siedlungsversuche gestartet haben. Er taufte sie nach seiner Ehefrau, eine von jenen, die sonst in keiner Chronik auftauchen. Aber ein Städtename ist im Zweifel ja die deutlich wertvollere Möglichkeit um in Erinnerung zu bleiben.
Nysa Senior galt im Altertum als einer der Orte, an denen Dionysos erzogen worden sein soll. Außerdem gehört der spätere Historiker Strabon zu den weiteren Promis der Stadt, die im Altertum an ihrem Ruf als Zentrum der Gelehrsamkeit feilte. In der Spätantike wurde Nysa dann auch noch Bischofssitz in der Eparchia Asia. Eine unübersehbare Parallele zu Nysa Junior. Seinen Wohlstand in der Kaiserzeit verdankt Nysa Senior dem 4 km westlich gelegenen Heiligtum des Pluton und der Kore in Acharaka mit den berühmten Schwefelheilquellen.
Besagter Strabon (Strabo), unzweifelhaft der berühmteste Sohn der Stadt, sorgte mit seinen detaillierten Beschreibungen der Doppelstadt dafür, dass wir heute noch viel über Aufbau und Struktur von Nysa wissen. So man durch durch die noch „frischen“ Ausgrabungsstätten schlendert, erkennt man auch dank seiner Erläuterungen die Aufteilung der Stadt durch einen „hohlwegartigen Flusslauf“ in einen westlich dieser Schlucht bzw. des Theaters und einen östlich gelegenen Teil. Mittels einer Brücke sind die Stadtteile verbunden. Unterhalb dieser Bücke liegt das Stadion (Amphitheater). Auf dem „Dach“ der Brücke, einem Plateau, befindet sich das große hellenistisch-römische Theater. Es ist eine Art Bindeglied zwischen beiden Teilen der Stadt. Die Bühnenwand des Theaters wurde erst vor kurzem rekonstruiert. (Weitere Restaurationen sind noch im Gange) Im westlichen Stadtteil befinden sich die Ruinen eines „Gymnasion.-Bad-Komplexes“, einer Bibliothek und Bauten aus byzantinischer Zeit. Im östlichen Stadtteil befindet sich außerdem noch ein sehr gut erhaltenes Bouleuterion, als Rathaus der Ältesten oder als Gerontikon bezeichnet, sowie eine ausladende Agora, welche schon von weitem durch gut bewahrte Säulenreihen auffällt.
Wie eingangs erwähnt, hier gibt es wirklich viel zu entdecken. Eine wirklich kostbare Empfehlung für alle die besondere historische Plätze und ihre Ruhe mögen. Vorkenntnisse mit dem polnischen Nysa sind dabei wünschenswert aber nicht Voraussetzung.
Jedna noc przed wrotami zaginionej Nysy i jeden dzień wśród jej częściowo zachowanych czy zrekonstuowanych budowli sprawiły, że poczułam się jak u siebie w domu. Podczas rozmowy z konserwatorem zabytków, któremu nie omieszkałam pokazać mój dowód osobisty – gdzie czarno na białym widać, żem urodzona w Nysie – stwierdziliśmy, że to jest nasze miasto.
Wszystkim zainteresowanym tematyką antycznej Nysy nad Meandrem ( z nazwy tejże bardzo wijącej się rzeki wywodzi się właśnie określenie meander ) polecam dwa wpisy. Choć może sprzed dekady nadal warte zaglądnięcia. Poza faktami historycznymi znajdziecie tam również informacje praktyczne, typu jak tam dojechać i co ciekawego jeszcze po drodze. Przyjemnego.
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