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In unterschiedlichen Foren kann man sich ausführliche und detaillierte Beschreibungen zu Gemüte führen wie man am besten die Passage von Ələt (Aserbaidschan) nach Port Kuriyk (Kasachstan) bewältigt. Ehrfürchtig staunend erfährt man hier von diversen, essentiellen Telefonnummern, einem unübersichtlichen Ticketdschungel und etlichen anderen Kümmernissen, die diese Überfahrt zu den anspruchsvollsten Manövern der modernen Transportgeschichte stilisieren. Glücklicherweise können wir diese Darstellung nicht bestätigen, denn unsere Reise über das Kaspische Meer gestaltete sich reibungslos und ohne viel TamTam. Diese Erfahrungen möchte ich hier kurz teilen und zum Nachmachen empfehlen.
Der einzige Umstand, der diese Fährfahrt von anderen Fahrten wesentlich unterscheidet, ist der, dass es keine festgelegten Abfahrtszeiten gibt. Es existieren zwei Schiffe, die „Azerbaijan“ und die „Zarifa Aliyeva“, welche die Route befahren und erst starten wenn sie voll sind. Fertig. Man kann diesem Umstand nun entweder mit jeder Menge Geduld und Sitzfleisch begegnen oder man beobachtet die Ankunftszeiten der Schiffe auf der Seite der Reederei, kalkuliert die etwaige Beladungszeit von 4-8 Stunden pauschal ein und erspart sich auf diese Weise den größten Batzen an Wartezeit.



Es gibt nur eine Möglichkeit des Ticketkaufs und zwar bei Ankunft am Hafen, direkt am Schalter, aber zwei Möglichkeiten der Bezahlung von $70 pro Nase. Entweder online auf der Seite oder bar am Schalter (es gibt am Hafen auch einen Bankomaten). Wir wählten die erste Methode und hatten auf diese Weise keinerlei Probleme. Innerhalb von wenigen Minuten hatten wir unsere Tickets und nachdem wir ausführlich durchleuchtet wurden saßen, wir im Wartesaal.



Hier verbrachten wir etwas mehr als drei Stunden. Es gibt hier eine Toilette, wackliges WLAN und einen kleinen Lebensmittelladen etwas weiter weg in einem anderen Teil des Hafens. Der Rest der Reise folgt dem üblichen Prozedere von Schiffspassagen: Man wird zum Schiff geleitet, Grenzkontrolle (Registrierung in Aserbaidschan wurde in unserem Falle nicht thematisiert), man bekommt eine Kabine zugewiesen (zwei Doppelstockbetten pro Kabine – die auf der Seite ausgewiesenen 2er oder 6er-Kabinen scheinen nicht zu existieren), es gibt drei Mahlzeiten am Tag 7:30-8:00; 11:30-12; 19:30-20).





Tscha, und das war’s. Die Überfahrt verläuft denkbar unspektakulär und ruhig. Irgendwann erreicht man Port Kuriyk. Die Grenzformalitäten hier können etwas Zeit in Anspruch nehmen. Wir mussten jedenfalls eine knappe Stunde warten bis ein zuständiger Grenzer uns den benötigten Stempel in den Pass drückte. Doch dann hat man es geschafft und kann sich dem endlosen Nichts auf dieser Seite des Kaspischen Meeres mit aller gebührenden Leidenschaft widmen. Bis nach Aqtau hat man sportliche 90 Steppenkilometer vor sich. Für Fußpassagiere warten am Hafenausgang Marschrutkas (Minibusse), Preis bis Aqtau im Mai 2025: 18.000 Tenge (€31)
- live aktualisierte Abfahrts- und Ankunftszeiten der Fähren
- Nachdem man sich hier ein Konto erstellt hat, kann man den Ticketpreis online bezahlen und sich mit der erhaltenen Rechnung am Schalter ein Ticket ausstellen lassen
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